Latein – Zukunft mit Herkunft – Leben am Limes

I. Latein neu erleben

Latein kann an der Gustav-Heinemann-Oberschule ab der siebten Klasse als zweite Fremdsprache und ab der neunten Klasse als zweite oder dritte Fremdsprache gelernt und in der gymnasialen Oberstufe mit dem Erhalt des Latinums abgeschlossen werden.

Das Lehrbuch VIVA verbindet interessante historische Themen mit moderner, zugänglicher Gestaltung

Das Lehrbuch VIVA verbindet interessante historische Themen mit moderner, zugänglicher Gestaltung

Auf dem Weg zu diesem Abschluss werden die Schülerinnen und Schüler unter anderem von den Selicii begleitet, der römischen Familie unseres Lehrbuches VIVA. Das ansprechende, liebevolle Design und die interessanten Texte sorgen dafür, dass Latein – entgegen aller Annahmen – als eines der abwechslungsreichsten Fächer gelten darf. Wo sonst besteht die Möglichkeit, im regulären Unterrichtsgeschehen über so vielfältige Geschichten zu diskutieren. Mögen sie von der Götter- und Unterwelt handeln, von Liebesgeschichten oder auch pompösen Gladiatorenkämpfen, um nur einige Themenbereiche zu nennen. Neben der Motivation, die ein solch breites Spektrum an Inhalten mit sich bringt, trägt der Lateinunterricht dadurch auch zur Entwicklung von Allgemeinbildung und Orientierung in der gegenwärtigen Gesellschaft bei.

II. Sprachreflexionen

Durch die intensive Beschäftigung mit dem Lateinischen wird die Reflexion über die Muttersprache aktiv gefördert. Im Zuge der strukturierten und systematischen Einführung sprachlicher Phänomene erwerben die Schülerinnen und Schüler eine Sicherheit im Umgang mit der deutschen Sprache, die sich sehr positiv sowohl auf andere Unterrichtsfächer auswirkt und eine solide Basis für den Erwerb moderner Fremdsprachen darstellt.

III. Den antiken Mythen auf der Spur

Neben dem schulischen Bereich wird an der GHO auch außerschulisch dazu beigetragen, dass Latein und die römische Kultur den Schülerinnern und Schülern auf verschiedenste Weise vermittelt werden. Zum Programm gehören seit einigen Jahren Exkursionen ins Schloss Sanssouci mit einer Schnitzeljagd zu römischen Göttern und der Mythologie. Die Gemäldegalerie und das alte Museum werden in ausgewählten Situationen ebenso besucht und bieten Einblicke in die Rezeption antiker Mythen während der Renaissance.

Selfie-Challenge in Rom: Drei Schülerinnen in Action amTrevi-Brunnen

Selfie-Challenge in Rom: Drei Schülerinnen in Action am
Trevi-Brunnen

Ebenso wird demnächst die digitale Lernplattform Navigium die Schülerinnen und Schüler beim Erlernen von Formen und Vokabeln unterstützen und einen umfangreichen Schatz an Übungen bereitstellen. Damit wird der Umgang mit digitalen Sprachlernangeboten erlernt und gefördert.

IV. Pizza, Eis und Shopping in der Hauptstadt der antiken Welt

Den Höhepunkt für viele Schülerinnen und Schüler stellt die Studienfahrt nach Rom am Ende des 2. Kurshalbjahres in der Oberstufe dar. Vor Ort wird neben den antiken Bauwerken mit ihrer Architektur auch die Kultur der Römer erlebbar gemacht. Mit Hilfe einer Stadtführung und dem Besuch der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sowie der Katakomben tauchen die Schülerinnen und Schüler in die Welt der alten Römer ein. Der Besuch der ara pacis (Friedensaltar) gepaart mit einer Virtual Reality Führung oder die Videoprojektion am Augustus-Forum bei Nacht zum Leben des Kaisers verbindet die Antike mit der Moderne. Natürlich bleibt auch noch Zeit, um die moderne Kultur zu erkunden, wobei Pizza und Eis natürlich nicht fehlen dürfen sowie der Besuch der Einkaufsstraße nahe der Spanischen Treppe und des Trevi-Brunnens.