Eine Reise ins Land der aufgehenden Sonne

Im Zuge einer Bildungsreise flog unsere Gruppe, bestehend aus 14 Schülerinnen und Schülern, Herrn Quiroga, Herrn Kartava und Herrn Eichenberg, für zwei Wochen nach Japan. Es sollte eine überwältigende Reise für uns werden! Zuerst hatten wir einen fünftägigen Aufenthalt in Tokyo eingeplant. Schon an unserem ersten Tag besuchten wir den berühmten Meiji-Schrein und hatten unfassbar großes Glück, denn genau an diesem Tag fand dort eine traditionelle japanische Hochzeit statt. Wir waren alle begeistert! In den folgenden Tagen erkundeten wir interessante Stadtviertel, wie etwa Asakusa, Harajuku, mit seinen vielen verrückten Läden und das schrille Akihabara. Einmal machten wir auch einen Tagesausflug in die nahegelegene Stadt Kamakura.
Nach unserem Aufenthalt in Tokyo fuhren wir mit einem japanischen Schnellzug nach Kyoto. Dort waren wir einen Tag lang zu Gast an der Horikawa High School. Wir nahmen am Kalligraphie- und Japanisch-Unterricht sowie an einer Teezeremonie teil. Desweiteren gaben die japanischen Schüler ein Konzert mit traditionell japanischen Instrumenten für uns. Es war beeindruckend, mit welcher Hingabe sie diese Instrumente spielten. Zwischendurch hatten wir auch noch Zeit, um uns mit den japanischen Schülern auszutauschen und Fotos zu machen. Es war wirklich ein sehr schöner Tag und wir würden uns sehr freuen, eine Schülergruppe der Horikawa Highschool im kommenden Jahr an der Gustav-Heinemann-Oberschule begrüßen zu dürfen.

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Für ein Wochenende fuhren wir außerdem noch nach Beppu, eine Stadt, die für ihre zahlreichen natürlichen Thermalquellen, die sogenannten Onsen, bekannt ist. Die meisten probierten einige dieser Bäder aus oder gingen ins Meer schwimmen. Das Highlight war jedoch das Laternenfest am Abend mit über 1.000 Laternen und Livemusik.
Eine weitere Station unserer Reise war die Stadt Hiroshima, die im Jahre 1945 durch den Abwurf einer Atombombe zerstört worden ist. Wir besuchten dort unter anderem den Hiroshima Peace Memorial Park und das Hiroshima Peace Memorial Museum, die an dieses Ereignis erinnern. Was wir uns ansahen, war sehr traurig, aber es mahnte uns auch, so eine verheerende Katastrophe nicht noch einmal zulassen zu dürfen.

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Im Anschluss fuhren wir auf die heilige Insel Miyajima, vor der das bekannteste Torii Japans steht und auf der Rehe in freier Wildbahn leben. Man musste richtig aufpassen, da die Rehe gern einmal am eigenen Shirt zu knabbern versuchten.
Die letzten Tage unserer Reise verbrachten wir dann in Himeji und Kyoto. In Himeji besichtigten wir die strahlend weiße Burg Himeji und in Kyoto sahen wir uns einige beeindruckende Tempelanlagen an. Schön zu betrachten waren hierbei auch die Blätter der Bäume, die sich im Herbst in Japan in den verschiedensten Farben zeigen.

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Uns hat die Fahrt sehr gefallen und sie bescherte uns viele neue Eindrücke und Einblicke in die japanische Kultur. Dafür möchten wir uns herzlichst bei Herrn Kartava, Herrn Quiroga und Herrn Eichenberg  bedanken und hoffen, dass die nächsten Schüler, die nach Japan reisen, genauso viel Spaß haben wie wir.
E. Kistowski (10.13)

Besondere Highlights der Japanfahrt

Wir sind zu Besuch in der Horikawa Highschool gewesen. Das hat mir besonders Spaß gemacht, weil die Japaner alle total nett und freundlich waren. Wir haben sehr viel über die Kultur Japans und den Alltag an einer japanischen Schule gelernt. Man hat sich ein bisschen wie ein Prominenter gefühlt, weil ungefähr 150 Leute ein Foto mit einem haben wollten. Diesen Tag werde ich so schnell nicht mehr vergessen.“
(P. von Garnier, 9.24)

„Eines der größten Highlights in Japan war für mich das Torii auf der Insel Miyajima. Ein Torii ist ein Element der traditionellen japanischen Architektur und ist meist Eingangstor eines Schreines. Das Torii vor Miyajima sah mit der Sonne und dem Wasser im Hintergrund wunderschön aus.
Außerdem fand ich den Besuch des Tokioter Rathauses sehr eindrucksvoll. Man konnte dort oben bei unserem Besuch am Abend aus dem Fenster des 45. Stocks über das Lichtermeer der Stadt schauen, das noch weit in die Ferne zu reichen schien. Es war ein tolles Erlebnis!“
(C. Krüger, 9.12)