Im Rahmen unseres Projekts „Speak up“ im 8. Jahrgang, in dem es in den kommenden Monaten zu internationalen Schüler*innenaustauschen kommen soll, wird von uns Klassenlehrkräften erwartet, sich im Rahmen der Schüler*innenbegleitung auf Englisch verständigen zu können. Da bei uns die Englischkenntnisse in den letzten Jahrzehnten kaum abgerufen wurden, entschlossen wir uns zu einem „Auffrischungskurs“. Über Erasmus erhielten wir die Möglichkeit, eine Woche einen 30-stündigen Sprachkurs auf Malta zu besuchen. Dieser fand täglich von 9 bis 14.30 Uhr in einer Gruppe von 10 Personen aus aller Welt statt. So erhielten wir neben fachbezogenen Themen im Unterricht auch die Möglichkeit, in den Pausen mit Menschen aus Frankreich, Belgien, China, Kolumbien und Brasilien zu kommunizieren und konnten so einiges über deren Lebenswelt erfahren. Das Interesse füreinander und die Herzlichkeit untereinander war überraschend groß und wir haben die Vormittage trotz Bildungsurlaubs sehr genossen. In den verbleibenden gut 2 Stunden bis zum Sonnenuntergang versuchten wir, möglichst viel von Malta mit seinen mittelalterlichen Städten, malerischen Steilküsten, bunten Fischerorten und trubeligen Städten zu erkunden, wobei wir hier auch gleich – ebenso wie beim abendlichen Restaurantbesuch – immer wieder unsere aufgefrischten Sprachkompetenzen einsetzen konnten. Insgesamt hatten wir eine wunderschöne Zeit, in der wir erstaunlich schnell unsere Sprechhemmung ablegen und unsere Kenntnisse erweitern konnten. Derartige Erasmusprojekte sind also auch für Lehrkräfte eine echte Empfehlung!
A. Eloi und T. Peterk
