„Die Entwicklungsdynamik … muss im Interesse der Stadt gelenkt werden.“ – Schulklassengespräch mit Senatorin Katrin Lompscher
Am 09.03.2020 durften wir Frau Lompscher, die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, an unserer Schule begrüßen. In dem Schulklassengespräch waren die Jahrgänge 10, 11 und 12 vertreten. Unsere Moderatoren Emilia und Nils führten uns durch dieses Gespräch. Nachdem Frau Lompscher von unserem Schulleiter Herrn Hintze und unseren Moderatoren begrüßt worden war, berichtete sie über ihren Werdegang in die Politik. Bevor sie 2016 Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen wurde, war sie von 2006 bis 2011 Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz und von 2011 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses (Die Linken) und Sprecherin für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.
Nach ihrer kurzen Vorstellungsrunde nahm Frau Lompscher Fragen zu verschiedenen ausgewählten Themenfeldern der Schüler/-innen entgegen. Diese beantwortete sie mit großem Interesse und einem weiten Spektrum, so dass die Schüler/-innen einen sehr guten Einblick in ihre Arbeit bekommen konnten. Der Geografie Leistungskurs von Herrn Heinecke des 12. Jahrganges stellte Fragen zu dem Thema: Nachnutzung des Flughafens Tegel. Hier berichtete die Senatorin unter anderem über die entstehenden Wohnungen für die Studenten der Hochschule, die in einem Terminal entstehen soll. Außerdem berichtete sie über die Anbindung in die Stadt durch Straßenbahnen und dass die entstehenden Viertel „autoarm“ gestaltet werden sollen.
Der Profilkurs für Politikwissenschaft von Frau Dittrich aus dem 11. Jahrgang hatte sich mit dem Mietendeckel beschäftigt und führte mit einem kurzen Video in das Thema ein. Danach hatten alle Schüler/-innen die Chance, Fragen zu diesem Thema zu stellen. Frau Lompscher berichtete, dass der Mietendeckel ein sehr komplexes Thema sei und sie sich auch vorstellen könne, dass andere Bundesländer sich diesem Konzept anschließen könnten.
Anschließend hatte der Profilkurs Geografie von Herrn Wöste aus dem 11. Jahrgang Fragen zur Siemensstadt 2.0 gestellt. In diesem Projekt soll ein Komplex aus Wohnen, Arbeiten, Lernen und Forschen auf dem Standort der Siemensstadt in Spandau geschaffen werden, welcher mit 600 Millionen Euro finanziert werden soll. „Die Entwicklungsdynamik von Siemens muss im Interesse der Stadt gelenkt werden“, so die Meinung der Senatorin.
Nach diesen drei Themenschwerpunkten gab es noch eine offene Fragerunde, in der es unter anderem um den Neubau von Schulen ging.
Wir konnten sehr viele neue Informationen aus diesem Gespräch gewinnen und bedanken uns ganz herzlich für den Besuch von Frau Lompscher.
Lena Born (Tut. Bade) und Emelie Bruckmaier (Tut. Fischer, A.)
Fotos von Herrn Wöste
