Was bedeutet Immigration für Sie, Ms Johnson?

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Am Donnerstag, 13. März 2014 besuchte die Halb-Kubanerin Rachel Johnson die Leistungskurse Englisch von Frau Lassahn (12. und 13. Jahrgang) und von Herrn Jacoby (12. Jahrgang) um mit uns über das Thema Immigration von Lateinamerikanern in die USA zu sprechen.
Zu Beginn stellte sich die 26-Jährige, die zurzeit Geschichte in Berlin studiert, vor und verschaffte uns einen Überblick über ihre Familienverhältnisse. Sie erzählte uns, dass ihre Mutter mit 18 Jahren aus politischen Gründen Kuba verlassen hat und nach Texas ausgewandert ist, wo sie einen Amerikaner heiratete.
Zwar ist Rachel Johnson gebürtige Amerikanerin und war selber noch nie in Kuba, jedoch konnte sie uns in der folgenden Fragerunde veranschaulichen, wie die Situation von südamerikanischen Einwanderern in den USA ist. Sie beantwortete uns alle Fragen so ehrlich und präzise, wie es ihr möglich war. Wir besprachen neben Affirmative Action, Diskriminierung oder Maßnahmen gegen illegale Einwanderer auch das amerikanische Schulsystem oder die politischen Unterschiede zwischen Deutschland und den USA.
So hatten wir die Möglichkeit, einen persönlicheren Einblick in das im Unterricht behandelte Thema zu bekommen und die Problematik aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, um uns selber eine Meinung bilden zu können.
Der ganze Kurs freute sich über diese andere Art von Unterricht und würde es willkommen heißen, weiterhin Gäste zu spezifischen Themen an unserer Schule empfangen zu können.
Camilla Volbert, Tutorium Frau Schumann