Französisch-Kursfahrt des 12. Jahrgangs nach Nizza

Was bedeutet für euch eine Kursfahrt und würdet ihr so eine Fahrt mit Spaß in Verbindungen bringen? 

Wenn es nach mir geht, dann kann ich unserer Kursfahrt nach Nizza – für den, der es noch nicht weiß und es nicht schon dem Titel entnommen hat: Nizza liegt in Frankreich – den Preis meiner besten Fahrt der vergangenen 12 Jahre geben! 

Herr Wöste und Herr Dieterich haben es hinbekommen, selbst einer Französisch-Haterin, wie ich es bin, die wunderschönen Seiten Frankreichs zu zeigen und es mich bereuen zu lassen, mir nicht die letzten Jahre mehr Mühe in Französisch gegeben zu haben, um mit den Menschen vor Ort sprechen zu können.

 

Wir – 13 meiner Mitschüler/-innen und ich – durften so viele positive Eindrücke und Erfahrungen über dieses wundervolle Land gewinnen.

Ihr wundert euch jetzt vielleicht, weshalb ich so sehr schwärme und noch nicht endlich loslege und erzähle, was denn so toll war.  Aber liebe Leute, lasst euch eines sagen, Geduld ist eine Tugend. 😀 

 

Wir sind am Sonntag, 01. Juli 2018, von Berlin nach Nizza geflogen und sind so früh abgeflogen, dass wir noch nicht mal unsere Zimmer beziehen konnten, als wir am Hotel ankamen. Dies haben wir aber dann direkt ausgenutzt und konnten für einige Stunden unsere ersten Eindrücke in der Stadt und an der Strandpromenade sammeln.

Am Abend sind wir dann alle nochmal zum Strand gegangen – bzw. fast alle, da  meine Zimmernachbarin und ich uns ein kleines Schläfchen genehmigt haben und erst drei Stunden später aufgewacht sind. 

 

Am 2. Tag unserer Reise ging es ins Fürstentum Monaco. In Monaco-Ville hatten wir die Möglichkeit, den Fürstenpalast der monegassischen Königsfamilie und die prunkvolle Parkanlage zu besichtigen – da wollte man glatt selbst adelig sein. 

Danach haben wir das Ozeanografische Institut von Monaco besucht und im Anschluss daran haben wir uns auf die Jagd nach dem Hotel begeben, wo Selena Gomez gedreht hat. Bevor ihr euch freut, nein, wir haben es nicht gefunden, aber das lag eher daran, dass wir lieber essen wollten. 

#wersagtschonzuessennein

Andere gingen auf Vettels Spuren und sind den Formel-1-Parcours in Monte-Carlo abgelaufen oder waren am berühmten Casino von Monaco.

 

Der 3. Tag war ein wirklich sehr schöner Tag – auch wenn wir gefühlt 40 km bei 45 °C in der Sonne gelaufen sind. 

Wir haben uns zuerst in das mittelalterliche Fort Carré an der Küste von Antibes begeben, die perfekte Location, um Bilder zu machen. (Natürlich haben wir nebenbei ordentlich unserem Burg-Führer zugehört :D) 

Anschließend sind wir – vorbei am Hafen mit den ganzen pompösen Yachten, in die Altstadt von Antibes gelaufen und haben uns dort das Picasso Museum angeschaut. Neben der schönen Kunst war es da wenigstens auch schön kühl.

Herr Wöste war so stolz auf uns, dass wir ihm brav und ohne Widerworte gefolgt sind, dass er uns glatt eine Runde Eis spendiert hat. 

Der 4. Tag war so ein richtiger Faulenzer-Tag: Wir konnten den ganzen Tag so gestalten, wie wir wollten. Nur abends mussten wir eine „kleine“ Wanderung durch Nizza ertragen.

Ich sage euch eins: Herr Dieterich ist zwar nicht mehr der Jüngste, aber er war, wenn es ums Laufen ging, uns immer um Kilometer voraus!

 

Tag 5 war mit Abstand der schönste, aber zugleich auch der traurigste Tag. Wir haben eine Bootsfahrt auf die Insel Sainte Marguerite gemacht – u.a. auch Heimat vom Mann mit der eisernen Maske. Dort hatten wir die Möglichkeit, ins kristallklare Wasser zu gehen und uns eine Abkühlung zu gönnen. Anschließend ging es per Fähre in Richtung Cannes. Dort haben wir noch – vorbei am Palais des Festivals et des Congrès (da, wo die Internationalen Filmfestspiele von Cannes ausgetragen werden) einen langen Spaziergang auf dem Boulevard de la Croisette gemacht (so nennt man auf Französisch die große Strandpromenade mit den ganzen Schi­cki­mi­cki-Hotels). Ziemlich krass!

 

Am letzten Tag verbrachten wir zwar noch einige Stunden in Nizza, aber leider viel zu wenige: Um ca. 23:15 Uhr sind wir wieder sicher auf deutschem Boden gelandet und konnten direkt in die Ferien starten. 

Und bevor ihr euch wundert, natürlich sind wir jeden Tag am Strand gewesen, haben dort gechillt, gebadet, in der Sonne gebrutzelt und waren auch jeden Abend aus! Was soll man denn auch machen, wenn man durch die halbe Côte d’Azur gejagt wird?

 

Zum Abschluss ist noch zu sagen, dass mir die Zeit, die ich dort verbracht habe, wirklich fehlt und vor allem auch unser abendliches Beisammensein in den Restaurants unserer Wahl, wo wir uns einfach bei kulinarischen Köstlichkeiten gegenseitig bewusst gemacht haben, wie schön es war.

 

Wir können Herrn Wöste und Herrn Dieterich nur dafür danken, dass sie uns allen so eine wundervolle, richtig geile Fahrt ermöglicht haben!

Und jeder, der das hier liest, sollte seine Chance nutzen, wenn es wieder heißt: „Kursfahrt nach Frankreich“!!!

 

Von Julia Begic, Jg. 13 Metin, Ex-Französisch-GK Wöste:-)