Im Dezember hatten wir, der Leistungskurs Informatik, die Gelegenheit, das Spionagemuseum in Berlin zu besuchen. Als Teil unserer Unterrichtsreihe zur Kryptographie wurden wir durch die Geschichte der geheimnisvollen Kunst der Verschlüsselung geführt, angefangen in der Antike bis hin zu modernen Verschlüsselungstechniken. Dabei wurde uns nicht nur reines Wissen präsentiert, sondern wir durften selbst in die Welt der Verschlüsselung eintauchen und die Bedeutung dieser Techniken für die Geschichte der Menschheit verstehen.
Der Höhepunkt unserer Exkursion war zweifellos die Vorführung einer Enigma. Es war beeindruckend zu sehen, wie dieses Gerät, das einst als unknackbar galt, von kreativen Köpfen entschlüsselt wurde und so einen Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg markierte.
Ergänzt wurde der Rundgang durch einen regen fachlichen Austausch mit dem Museumsexperten. Es war erstaunlich zu sehen, wie auch die Schüler:innen neue Zusammenhänge und Erkenntnisse vermitteln konnten, die er so noch nicht kannte. Dieser Dialog auf Augenhöhe hat auf beiden Seiten das Verständnis für das Thema weiter vertieft. Diese Exkursion wurde durch einen großzügigen Zuschuss unseres Fördervereins ermöglicht. Daher möchten wir an dieser Stelle unseren herzlichsten Dank für das Engagement und die Unterstützung des Fördervereins aussprechen, der es uns ermöglicht hat, über den Tellerrand hinauszublicken und einen praktischen Einblick in die Welt der Kryptographie zu bekommen.
S. Netthöfel
