Der Abitur-Abschlussjahrgang der Gustav-Heinemann-Oberschule bringt im Unterrichtsfach Theater/Darstellendes Spiel die Neufassung des noch immer aktuellen Dramas „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Wendy Kesselman, letztmalig nach der Regie von Jürgen Müller, auf die Bühne und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Demokratie und Toleranz.
Die beiden Aufführungen finden
- am Donnerstag, den 22. Februar 2018 und
- am Freitag, den 23. Februar 2018
jeweils um 19:30 Uhr im Theaterzentrum der Gustav-Heinemann-Oberschule (Haus A) in der Waldsassener Str. 62 in 12279 Berlin-Marienfelde statt.
Karten erhalten Sie im Sekretariat der Schule (Haus A), Tel. (030) 90277 4132.
Erwachsene zahlen 6 €, ermäßigte Karten kosten 3 €.
„Das Tagebuch der Anne Frank“ ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Zeugnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus und beinhaltet die autobiografischen Aufzeichnungen des jüdischen, in den Niederlanden lebenden Mädchens Anne, dessen Familie gemeinsam mit Freunden nach dem Beginn der Deportationen am 6. Juli 1942 untertauchte.
Diese insgesamt 8 Menschen wurden im Hinterhaus des väterlichen Geschäfts in der Prinsengracht 263 über einen längeren Zeitraum hinweg von Angestellten der Firma versteckt und versorgt.
Am 4. August 1944 erhielt der Sicherheitsdienst (SD) in Amsterdam einen anonymen Hinweis, woraufhin die versteckten Familien festgenommen wurden.
Anne Frank kam gemeinsam mit ihrer Schwester Margot über das Arbeitslager Westerbork zunächst in das Vernichtungslager Auschwitz, bevor sie schließlich im März 1945 nur wenige Tage nach ihrer Schwester im Konzentrationslager Bergen-Belsen einer Typhus-Erkrankung erlag.
„Das ist alles, was geblieben ist“, sagt Otto Frank am Schluss des Dramas und zeigt das Tagebuch seiner Tochter: Die darin aufgezeichneten Situationen werden wir Ihnen, verehrtes Publikum, auf der Bühne sichtbar machen.
Bildnachweis: www.annefrank.org